„Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!“

Einer der ältesten Posaunenchöre des Dekanats, der Posaunenchor Breitenlohe, feiert 95-jähriges Bestehen und ehrt verdiente Mitglieder.
 
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Mit einem festlichen Gottesdienst in der Büchenbacher St. Willibaldkirche und einem geselligen Beisammen im Anschluss hat der Posaunenchor Breitenlohe sein 95-jähriges Bestehen gefeiert. Der Choral „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn“ bildete dabei den roten Faden – ist dieses Zitat aus Psalm 150 zugleich das Motto, das sich der Chor bei seiner Gründung im Jahr 1924 gegeben hat.
 
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Pfarrer Mario Ertel erinnerte in der Predigt an die Gründungsgeschichte: Auslöser war das Gastspiel eines CVJM-Posaunenchors im Büchenbacher Gottesdienst im Herbst 1923. Zehn junge Breitenloher Männer waren daraufhin so begeistert, dass sie beschlossen, selbst einen Posaunenchor zu gründen. Und das, obwohl sie weder Noten lesen noch Instrumente spielen konnten. Doch, so hält es die Vereinschronik fest, durch Fleiß und Begeisterung konnten alle Startschwierigkeiten überwunden werden – nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung von Chorleiter Max Karg aus Schwabach. Damit gehören die Breitenloher zu einem der ältesten Posaunenchöre des Dekanats Schwabach.
 
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Trotz Nachwuchssorgen ist der Chor nach wie vor sehr aktiv und eine wichtige Stütze des Büchenbacher Gemeindelebens – sowohl kirchlich als auch kommnunal. Die Bläserinnen und Bläser begleiten viele Beerdigungen und Festgottesdienste des Kirchenjahres. Außerdem treten sie bei öffentlichen Anlässen auf, wie dem Kürbismarkt oder dem Weihnachtsmarkt. Für dieses treue Engagement dankte Pfarrer Ertel dem Chor ausdrücklich.
 
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Pfarrer Ertel und Chorleiter Hans Hochmeyer durften dann im Rahmen des Gottesdienst verdiente Chormitglieder ehren: Hans Martin und Christian Mitzam für 50 Jahre Bläserdienst, sowie als Ehrenmitglied Erwin Hechtel für 50 Jahre Treue zum Posaunenchor Breitenlohe.
 
 
 
Mit weiteren Vortragsstücken wie „Trio aus Pomp & Circumstance“ oder „Trumpet Voluntary“ klang der Gottesdienst feierlich aus und die zahlreich erschienenen Gemeindeglieder spendeten den Bläsern hoch verdienten und wohltuenden Applaus.
 
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