Aus dem Gemeindebrief vom Dezember 2022 - Februar 2023

Bericht aus dem Kirchenvorstand


Bei einem Klausurtag des Kirchenvorstands Anfang Oktober wurden drei große Themenbereiche herausgearbeitet, die die Gemeinde bis zur nächsten Kirchenvorstandswahl 2024 (und darüber hinaus …) beschäftigen werden. In der letzten Sitzung wurden diese Themen nachbesprochen:


1. Immobilien
Die Renovierung der Aussegnungshalle soll in 2023 beginnen. Aktuell wird eine aktualisierte Kostenberechnung der Maßnahmen erstellt, auf deren Basis der Gemeinderat Büchenbach einen finanziellen Zuschuss gewähren wird. Wichtigste Maßnahmen sind das Dach, die Errichtung eines barrierefreien WC sowie die Elektrik. Die Neugestaltung der Parkplätze hat gute Chancen in die Projektliste der Dorferneuerung aufgenommen zu werden.
Für das Gemeindehaus Rothaurach zeichnet sich ab, dass ein Verkauf des Gebäudes im Jahr 2023 möglich sein könnte. Details dazu sollen bei einer Gemeindeversammlung in Rothaurach am 24. Januar 2023 bekannt gegeben werden.
Das Gemeindehaus Büchenbach benötigt zudem ein neues Dach sowie grundlegende weitere Sanierungsmaßnahmen. Hierzu soll die Gemeinde mit Ideen und Vorschlägen beteiligt werden. Darum wird es im ersten Quartal 2023 auch in Büchenbach eine Gemeindeversammlung geben. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.


2. Gottesdienste
Die Vielfalt unterschiedlicher Gottesdienstformen in unserer Gemeinde wurde als große Stärke herausgehoben. Dies gilt es behutsam weiter zu entwickeln mit gutem Gespür für unterschiedliche Bedürfnisse in unserer Gemeinde. Viele schätzen nach wie vor das traditionelle, liturgische Format des Sonntagsgottesdienstes. Doch auch der Gottesdienst in moderner Form mit Musikteam erfreut sich großer Beliebtheit, was sich nicht zuletzt an den Besucherzahlen zeigt. In den nächsten Sitzungen soll darüber beraten werden, wie traditioneller und moderner Gottesdienst am Sonntagmorgen in ein stimmiges Verhältnis gebracht werden können.
Pfarrer Ertel regte zudem an, den Gottesdienst besser zu bewerben. In der Fülle der vielen Plakate, Flyer und Initiativen für andere Veranstaltungen fristet der Sonntagsgottesdienst ein Schattendasein. Viele Menschen wüssten gar nicht, was sie erwartet, wenn sie lesen, dass am 16. Sonntag nach Trinitatis um 10 Uhr ein Gottesdienst stattfindet. Statt zum 16./17./18. … Sonntag nach Trinitatis einzuladen, könnte das Thema des Sonntags pointiert herausgestellt werden.


3. Menschen erreichen – Ehrenamtliche gewinnen und begleiten
Hier tut sich ein weites Feld auf. Es gilt, Begegnungsflächen für Menschen zu schaffen und als Gemeinde auch rauszugehen, zu den Menschen hinzugehen, anstatt sie nur in die eigenen Räumlichkeiten einzuladen, z. B. durch Spielplatzgottesdienste, Picknick-Gottesdienste o. ä. Es braucht zudem echte Wertschätzung und nicht wenig an Kaffee (oder anderen Getränken), um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen. Durch die Kindertagesstätte haben wir weiterhin die Möglichkeit, mit Menschen in Kontakt zu kommen, für die Kirche nicht unbedingt automatisch auf dem Schirm ist. Eine Liste von ersten Ideen wird in nächster Zeit weiter konkretisiert werden müssen.

Weitere folgende Themen wurden besprochen:
Für den Heiligabend wurden einige Änderungen beschlossen, die gute Erfahrungen aus der Coronazeit aufgreifen. Von 11 bis 15 Uhr wird es in Büchenbach für Jung & Alt und Klein & Groß einen offenen Stationenweg geben. Dafür fällt der Gottesdienst um 16:30 Uhr weg. Die Christvesper wird von 19 Uhr auf 17 Uhr vorverlegt. Die Christvesper in Rothaurach findet ebenfalls um 17 Uhr statt und dies unter freiem Himmel.


Der Gottesdienst im Grünen an Himmelfahrt wird 2023 in Rothaurach stattfinden.


In der Adventszeit bieten Pfarrer Ertel und Pfarrerin Schwarz-Biller Andachten unter freiem Himmel in den verschiedenen Gemeindeteilen an. Im Gemeindebrief wird eine entsprechende Übersicht veröffentlicht. Auf die früheren Adventsfenster und den Adventsnachmittag wird in diesem Jahr noch einmal verzichtet. Das Eintopfessen am 4. Advent dagegen soll stattfinden, sofern ein Caterer gefunden wird, der die benötigte Menge an Eintopf liefern kann. Der bisherige Lieferant ist leider nicht mehr verfügbar.


Beschlossen wurde außerdem der Kollektenplan für 2023. Ferner wurde die Jahresrechnung für 2021 beschlossen. Nach Abzug aller zu bildenden Rücklagen ergibt sich ein Plus von 9.723,42 €. Dieses Geld wird in die Allgemeine Rücklage eingestellt, um für die zu erwartenden Steigerungen bei den Energiekosten gewappnet zu sein.


Lothar Budde

 

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