Bericht aus dem Kirchenvorstand
Pfarrer Ertel informierte über die bevorstehende Wahl zur Landessynode. Die Landessynode ist eines von vier Organen unserer Kirchenleitung. Sie wird alle sechs Jahre durch die stimmberechtigten Mitglieder der Kirchenvorstände gewählt. Zuständig ist sie u. a. für die kirchliche Gesetzgebung, die Landesstellenplanung und den Haushalt der Landeskirche. Wahltag ist der 7.12.25. Zur Wahl stehen Dekane aus unserem Kirchenkreis, ordinierte Personen aus unserem und umliegenden Dekanaten sowie Ehrenamtliche aus dem Dekanat Schwabach.
Das Eintopfessen am 7.12. wird in diesem Jahr vor allem zum Mitnehmen nach Hause angeboten. An Stehtischen im Kirchhof kann er auch vor Ort zu sich genommen werden. Der Gemeindesaal steht wegen des Umbaus voraussichtlich nicht zur Verfügung.
Besprochen wurde die Gottesdienstplanung für 2026. Wenn Gottesdienste in Außenorten stattfinden, soll grundsätzlich kein Gottesdienst parallel in der Willibaldkirche gefeiert, sondern zum Außenort eingeladen werden. Ausnahme bleibt der Pfingstsonntag, da das Pfingstfest weiterhin in der Kirche gefeiert werden soll, parallel findet Kirchweih-Gottesdienst in Gauchsdorf statt.
Da im Jahr 2026 der 27.12. auf einen Sonntag fällt, wurde das Gottesdienstangebot an den Weihnachtsfeiertagen angepasst: Am 25.12. ist Gottesdienst in Büchenbach, am 26.12. nur in Rothaurach und am 27.12. Sonntagsgottesdienst in Büchenbach.
Beschlossen wurde die Anschaffung von Materialschränken für die Sakristei und für die Küche im Gemeindehaus.
Der Umbau des Gemeindehauses geht planmäßig voran. Künftig wird die Ausrichtung des Saales nach Westen (Wand zum Pfarrhaus hin) sein. Der Eingang wird aufgehellt mit Glaselementen in und neben der bestehenden Holztür.
2027 wird unser Kindergartengebäude 50 Jahre alt. Das Gemeindefest soll diesem Anlass entsprechend gefeiert werden. Die Planungen sollen auf Wunsch des Kindergartenteams bereits im Januar 2026 beginnen.
Aktuell stehen in Büchenbach insgesamt mehr Krippenplätze als benötigt werden zur Verfügung. Es drohen Leerstände und Kürzungen beim Personal oder finanzielle Defizite. Die Geschäftsführerin, Frau Osterrieder vom Dekanat, wird diesbezüglich gemeinsam mit anderen Trägern in Büchenbach das Gespräch mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat suchen.
Beschlossen wurde der Kollektenplan für das Jahr 2026, sowie eine moderate Erhöhung des Kirchgelds in den Jahren 2026 und 2028. Damit soll die wegbrechende Unterstützung der Landeskirche etwas aufzufangen werden.
Die Installation einer Visualisierungstechnik in der Willibaldkirche soll vorangetrieben werden. Die bereits angeschafften Bildschirme müssen noch montiert werden. Zudem braucht es ergänzend noch eine Leinwand und einen Beamer, so dass von allen Plätzen eine gute Sicht auf die eingeblendeten Inhalte möglich ist.
Für 2026 hat sich der Kirchenvorstand vorgenommen, thematisch am Abendmahl zu arbeiten – immer wieder tauchen hier Fragen auf, zum Teil ganz praktisch (wie verhalte ich mich, was muss ich da machen, …), zum Teil sehr grundsätzlich und theologisch (welchen Sinn hat die Abendmahlsliturgie und warum feiern wir das überhaupt?). Neben der inhaltlichen Arbeit im Kirchenvorstand sollen diese Fragen auch in Gottesdiensten, Predigten, Gemeindebriefbeiträgen und anderen passenden Formaten aufgegriffen werden.
Pfarrer Ertel informierte abschließend über aktuelle Prozesse in der Landeskirche zu den Themen Verwaltung, Personal und Gebäuden. Es sind massive Auswirkungen auf die Kirchengemeinden zu erwarten mit zum Teil schmerzhaften Einschnitten und Veränderungen in den kommenden Jahren. Darum ist es gut, schon jetzt Kontakte zu anderen Gemeinden zu knüpfen, um über mögliche Kooperationen zu sprechen.
Lothar Budde
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