Aus dem Gemeindebrief vom Juni - September 2023

Bericht aus dem Kirchenvorstand

Die Willibaldkirche liegt am neu entstandenen Lutherweg, der durch Franken u. a. von Schwabach über Rednitzhembach und Büchenbach bis nach Augsburg verlaufen wird. Für Pilgerinnen und Pilger auf diesem Weg ist in der Kirche in der Nähe des Gebetsbriefkastens ein Pilgerstempel angebracht worden

Im Mittelpunkt standen die Immobilien der Kirchengemeinde. Die Landeskirche drängt immer stärker auf eine Reduzierung des Gebäudebestandes, um Geld für Instandhaltung und Renovierungen zu sparen. Für uns als Kirchengemeinde bedeutet dies, dass wir je länger desto mehr auf uns allein gestellt sein werden, was die Erhaltung unserer Gebäude betrifft. Darum müssen wir uns der Realität stellen und Weiche stellen für die Zukunft.

Die Stadt Roth hat ihr Interesse bekräftigt, das Gemeindehaus Rothaurach übernehmen zu wollen. Die Stadt möchte es dem Stadtteil Rothaurach als Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung stellen. Hierzu braucht es vor Ort eine Organisationsform, damit es Verantwortliche gibt, die die Belegung und Nutzung der Räumlichkeiten organisieren. Die Kirchengemeinde wird künftig einer von mehreren Nutzern sein und das Gebäude nicht mehr selbst verwalten. Auf diesem Wege besteht die Möglichkeit, weiterhin Gottesdienste sowie Gruppen und Kreise in Rothaurach anzubieten.

Eine Renovierung des Gemeindehauses in Büchenbach wird von der Landeskirche finanziell nur noch symbolisch unterstützt. Die Kirchengemeinde hat darum das Gespräch mit Bürgermeister Bauz gesucht, ob im Rahmen der Dorferneuerung Unterstützung zu bekommen wäre. In jedem Fall muss kurzfristig das Dach instandgesetzt werden.

Die Renovierung der Aussegnungshalle ist vom Kirchenvorstand bereits beschlossen, nun warten wir auf die Genehmigung der Maßnahme durch die Landeskirche in München.

Der Friedhofsausschuss berichtete von einem Ortstermin mit dem landeskirchlichen Architekten Kugelstadt und dem Landschaftsbüro Lorenz zur Gestaltung des geplanten Urnen-Rasenfeldes. Die bis zuletzt strittige Frage, in welcher Form die Namen der Bestatteten zur Geltung gebracht werden sollen, konnte mit dem Vorschlag gelöst werden, entlang des geschwungenen Weges Bänder aus Cortenstahl anzubringen, an denen Namensschilder angebracht werden. Der Kirchenvorstand stimmte diesem Vorschlag zu.

Diskutiert wurde die Frage, ob die (rechtlich wieder zulässige) morgen- und abendliche Beleuchtung der Willibaldkirche wieder eingeschaltet werden soll. Mehrheitlich überwog zwar die Meinung, dass Energiesparen nach wie vor angebracht ist und angesichts rückläufiger Kirchenfinanzen auch eine Umstellung auf LED-Scheinwerfer nicht zu vermitteln ist, da diese zwar Energiesparen, in der Anschaffung aber sehr teuer sind. Andere Stimmen verweisen aber auf das sichtbare Zeichen der Kirche, die Bereicherung des Ortsbildes und auf andere Kommunen, die ihre Denkmäler bereits wieder beleuchten.

Im Kindergarten konnten nach mehreren Vorstellungsgesprächen zwei neue Kräfte eingestellt werden, die zum neuen Kindergartenjahr anfangen.


Lothar Budde

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